Bamberger Dom Innenansicht

Kirchen und Klöster in Bamberg

Der Einfluss der Kirche auf die Entwicklung der Stadt ist unverkennbar. Monumentale Prachtbauten, prunkvolle Kirchen und Klosteranlagen zeugen von Macht und Entscheidungsgewalt der Bamberger Bischöfe, die diese innerhalb der Weltkirche besaßen. 

Die Gündung des Bistums geht auf Heinrich II. zurück, der im Jahr 1007 aus Teilen der Bistümer Würzburg und Eichstätt ein eigenständiges Bistum formte. 1046 wurde der Bamberg Bischof Suidger zum Papst gewählt. Er trug fortan den Namen Papst Clemens II.. Nach seinem Tod wurde Papst Clemens II. auf eigenen Wunsch im Bamberger Dom bestattet. Sein Grab befindet sich unmittelbar hinter dem Bischofsthron im Westchor und ist für Besucher nicht zugänglich. Es handelt sich dabei um das einzige Papstgrab nördlich der Alpen.

Bamberg ist heute Sitz des Erzbischofs, im fränkischen Volksmund umgangssprachlich auch Erdbeerschorsch genannt, der Diözese Bamberg, die weite Teile Nordbayerns von Unter-/Oberfranken über Mittelfanken bis zur Oberpfalz umfasst.

 

Kirchen und Klöster in Bamberg

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Bamberger Dom

Die Ursprünge des Bamberger Doms reichen bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts zurück, als Heinrich II. und Kunigunde eine ganz besondere Verbundenheit zu Bamberg entwickelten und Heinrich seiner Gemahlin das Castrum Babenberg als Witwensitz übertrug. Da beide allerdings erkennen mussten, dass aus ihrer Ehe keine Kinder hervorgehen und die Thron- und Erbfolge somit ungeklärt bleiben würde, beschloss Heinrich, Teile der Bistümer Würzburg und Eichstätt herauszulösen und aus diesen ein eigenständiges Bistum Bamberg zu gründen (1007), in das sein Besitz übergehen sollte. Aus diesem Grund wurde in Bamberg ein Dom errichtet, der in den folgenden Jahrhunderten eine ereignisreiche Geschichte durchleben sollte.

Domplatz, 96049 Bamberg

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Heiliggrabkloster

Einer der ältesten, erhaltenen Gebäudekomplexe in der Gärtnerstadt ist das Bamberger Dominikanerinnenkloster St. Catherin zu dem Heiligen Grab, das im Bamberger Volksmund schlicht Heiliggrab Kloster genannt wird. Seine Gründung lässt sich auf eine Stiftung des Bürgers Franz Münzmeister aus dem Jahr 1352 zurückverfolgen.

Heiliggrabstraße 24, 96052 Bamberg

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Institutskirche

Bei der sogenannten Institutskirche handelt es sich um das Gotteshaus des Frauenordens Congregatio Jesu, der vielerorts schlicht Englische Fräulein genannt wird. Ab 1710 engagierte sich dieser Frauenorden auch in Bamberg, um junge Mädchen nach den Grundsätzen der englischen Ordensschwester Mary Ward zu unterrichten und zu erziehen.

Holzmarkt 2, 96047 Bamberg

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Karmelitenkirche St. Theodor

Die Kirche St. Maria und Theodor entstand im Laufe des 12. Jahrhunderts als Teil des Bamberger Zisterzienserinnenklosters. Dieses wurde jedoch im Jahr 1554 aufgelöst, wodurch die Kirche zwischenzeitlich leer stand.

Karmelitenplatz 1, 96049 Bamberg

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Obere Pfarre

Läuft man den Stephansberg hinab, so gelangt man zu einer engen Gasse mit dem Namen „Eisgrube“. Hier wurde früher im Inneren des Berges das Bier mit Eis gekühlt. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf eine der schönsten Kirchen in Bamberg, der Oberen Pfarre.

Eisgrube 4, 96049 Bamberg

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St. Elisabeth

Die Geschichte der Elisabethenkirche beginnt mit der Stiftung des zweiten Bamberger Bürgerspitals durch den Bürger Konrad Eseler 1328. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit diente sie als religiöser Raum für Patienten, Angehörige und Pflegepersonal. Als die Stadt im Jahr 1738 jedoch beschloss, das Elisabethenspital mit dem Bamberger Katharinenspital zusammenzulegen, wurde auch entschieden, in den nun frei gewordenen Räumlichkeiten im Sandgebiet ein Zuchthaus unterzubringen.

Obere Sandstraße 42, 96049 Bamberg

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St. Gangolf

Sankt Gangolf ist die älteste Kirche von Bamberg. Zwar wurde sie chronologisch gesehen erst als vierte Kirche errichtet, sie ist aber die einzige Kirche der Stadt, die ihre ursprüngliche Bausubstanz über alle Jahrhunderte beibehalten hat.

Standort der Kirche ist die Theuerstadt, eines der ältesten besiedelten Gebiete von Bamberg. Ihre Entstehung geht auf eine Handelsstraße zurück, an der sich nach und nach die Einwohner niederließen. Später entstand hier ein Gärtnerviertel.

Theuerstadt 4, 96050 Bamberg

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St. Jakob

Nach St. Gangolf ist die Kirche des ehemaligen Kanonikerstifts St. Jakob die zweitälteste noch erhaltene Kirche Bambergs. Sie liegt nur wenige Gehminuten entfernt vom Domberg auf dem Jakobsberg. Ihre Fertigstellung erfolgte, wie auch der Heinrichsdom, als dreischiffige Säulenbasilika unter Bischof Otto im Jahr 1109, 44 Jahre nach der Gründung des Stifts. Damals stand die Kirche außerhalb des Bamberger Stadtbereichs und stellte einen wichtigen Anlaufpunkt für Pilger dar, die sich auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela befanden.

Jakobsplatz 1, 96049 Bamberg

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St. Martin

Zwischen Gabelmann und Maxplatz steht die Pfarrkirche St. Martin. Auf diesem Gebiet befanden sich ursprünglich seit 1289 die Klosteranlagen des Karmelitenordens. Im Jahr 1589 wechselten die Karmeliten in das Zisterzienserinnenkloster St. Maria et Theodor am Unteren Kaulberg und das Gebiet wurde dem Bistum Bamberg überlassen.

1611 bezogen Jesuiten das leerstehende Kloster, die die von Zerfall bedrohten Gebäude später abreißen ließen, um an gleicher Stelle eine neue Kirche zu errichten.

Grüner Markt, 96047 Bamberg

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St. Otto

Die Kirche wurde von 1912 bis 1914 erbaut und zählt zu den prachtvollsten modernen Kirchenbauten in Bamberg. Der Architekt Otto Orlando Kurz vermischte in dieser Zeit Elemente verschiedener Stilepochen zu einer stimmigen Gesamtkomposition. Die Grundstruktur ist in der Gestaltung der Romanik angelehnt. Fenster und Decke hingegen wurden im Stil der Gotik entworfen. Die Kirche erinnert somit von ihrem Erscheinungsbild stark an die historischen Kirchen Bambergs.

Siechenstraße, 96052 Bamberg

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St. Stephan

Die Kirche St. Stephan befindet sich auf dem Stephansberg, einem der sieben Hügel Bambergs. Sie existiert seit mehr als 1000 Jahren und wurde im Zeitraum zwischen 1007 und 1009 von Bischof Eberhard I.erbaut. Stifter waren das Ehepaar Kaiser Heinrich II. und seine Gemahlin Kunigunde. Die Weihe der Kirche fand allerdings erst im Jahr 1020 durch Papst Benedikt VIII. statt, der auf einen seiner Reisen den Kaiser in Bamberg besuchte.

Stephanspl. 5, 96049 Bamberg

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