Sehenswürdigkeiten in Bamberg

Sehenswürdigkeiten im Überblick

Bamberger Dom, Altes Rathaus, Klein Venedig, Neue Residenz - wer nach Bamberg reist hat diese Highlights ganz bestimmt auf seinem Zettel.

Die fränkischen Kaiser-, Bischofs-, Gärtner- und Weltkulturerbestadt, die unter Kaiser Heinrich II. einst zum Nabel der Welt ernannt wurde, besitzt heute den größten unverseherten Altstadtkern Deutschlands. An allen Ecken begegnet man somit Zeugnissen unterschiedlichster Epochen. Wir zeigen, welche scheinbaren und versteckten Sehenswürdigkeiten in Bamberg auf Euch warten.

 

Sehenswürdigkeiten in Bamberg im Überblick

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Alte Hofhaltung

Die Alte Hofhaltung stellt einen im Stile der Renaissance erbauten Gebäudekomplex dar, der am Ort des ehemaligen Castrum Babenbergs erbaut wurde. Das Castrum diente als Pfalz Kaiser Heinrichs II. und wurde ab 1007 auch als Wohnsitz der Bischöfe genutzt. Ein einstöckiges Palais wurde 1185, also unmittelbar nach dem verheerenden zweiten Dombrand, am Domplatz angrenzend errichtet. Im späten 16. Jahrhundert wurde es im Auftrag von Bischof Veit II. von Würzburg abgebrochen und durch ein neues Renaissancegebäude ersetzt.

Domplatz 7, 96049 Bamberg

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Altenburg

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt die Altenburg, die, hoch über Bamberg gelegen, mit ihrem Rundturm das Stadtbild Bambergs prägt. Im Jahre 1109 n. Chr. fand sie erstmalig Erwähnung in einer Urkunde, in der die Altenburg von Bischof Otto an das Kollegiatsstift Sankt Jakob übergeben wurde. Aus diesem Dokument geht ebenfalls hervor, dass die Burg „Altenburg cum silva et suis terminis“, die "Altenburg mit Wald und ihren Begrenzungen“, zur Gründungsausstattung des Stifts gehörte. So geht man heute davon aus, dass an gleicher Stelle bereits zuvor eine Festungsanlage existiert haben muss, deren Wurzeln bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen.

Altenburg 1, 96049 Bamberg

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Altes Rathaus

Eines der berühmtesten Gebäude Bambergs ist das Alte Rathaus, dessen Existenz in der Mitte der Regnitz bereits seit dem 14. Jahrhundert dokumentiert ist.

Das Alte Rathaus wurde auf einer künstlichen Insel errichtet, die über zwei Brücken mit den Ufern verbunden ist. Anhand seiner Lage wird das Alte Rathaus deshalb von den Bambergern gerne auch als Insel- oder Brückenrathaus bezeichnet. Einen einmaligen Blick auf das Gebäude erhält man vom Geyerwörthsteg.

Obere Brücke 1, 96047 Bamberg

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Bamberger Dom

Die Ursprünge des Bamberger Doms reichen bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts zurück, als Heinrich II. und Kunigunde eine ganz besondere Verbundenheit zu Bamberg entwickelten und Heinrich seiner Gemahlin das Castrum Babenberg als Witwensitz übertrug. Da beide allerdings erkennen mussten, dass aus ihrer Ehe keine Kinder hervorgehen und die Thron- und Erbfolge somit ungeklärt bleiben würde, beschloss Heinrich, Teile der Bistümer Würzburg und Eichstätt herauszulösen und aus diesen ein eigenständiges Bistum Bamberg zu gründen (1007), in das sein Besitz übergehen sollte. Aus diesem Grund wurde in Bamberg ein Dom errichtet, der in den folgenden Jahrhunderten eine ereignisreiche Geschichte durchleben sollte.

Domplatz, 96049 Bamberg

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Klein Venedig

Es ist eines der beliebtesten Motive Bambergs, auf tausenden Postkarten abgebildet und zugleich ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte: Klein Venedig. Benannt wurde Klein Venedig erstmals durch zwei Journalisten im Jahr 1842 in dem Buch "Handbuch für Reisende auf dem Mond ". Mit dem berühmten italienischen Namensvetter hat Klein Venedig zwar recht wenig gemein, doch die malerisch an der Regnitz gelegenen Fischerhäuschen sind eine Besichtigung allemal wert.

Am Leinritt, 96049 Bamberg

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Kloster St. Michael

Das Kloster St. Michael wurde im Jahre 1015 von Bischof Eberhard, dem ersten Bischof des noch jungen Bistums, gegründet. Das Benediktinerkloster war bischöfliches Eigenkloster, das bedeutet, dass der Abt allein dem Bischof von Bamberg untergeordnet war. Im 12. Jahrhundert stieg das Kloster zu einem der einflussreichsten Abteien im Heiligen Römischen Reich auf.

Michelsberg 10, 96049 Bamberg

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Neue Residenz

Die Neue Residenz befindet sich schräg gegenüber des Bamberger Doms und ist das jüngste Gebäude auf dem Bamberger Domplatz. Sie diente den Bamberger Fürstbischöfen ab dem 17. Jahrhundert als Residenz und löste damit die Alte Hofhaltung in ihrer ursprünglichen Funktion ab. Neben den prunkvollen Sälen, die den Besuchern unverfälschte Einblicke in die Zeit der Fürstbischöfe von Bamberg gewähren, befindet sich heute auch die Staatsbibliothek und eine Zweigstelle der bayerischen Staatsgalerie in den Räumen der Neuen Residenz.

Domplatz 8, 96049 Bamberg

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Alter Schlachthof am Kranen

Der Alte Schlachthof in der Bamberger Innenstadt ist vor allem für seine originalgetreue Darstellung eines Ochsen über dem Hauptportal bekannt.

Das Gebäude wurde am Kranen im Jahre 1742 als Ergänzung zum ersten Schlachthaus erbaut. Dieses befand sich ein Stück weiter flussaufwärts auf der Inselseite. Der neue Schlachthof war Bambergs erstes Schlachthaus für Großviehschlachtung. Schlachtabfälle warf man damals noch schlicht in den Fluss und ließ sie hinfort treiben. Die Ware selbst stellten die Händler auf sogenannten „Fleischbänken“ offen auf der Straße zur Schau.

Am Kranen 1, 96047 Bamberg

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Böttingerhaus

Neben der Langen Straße finden wir v.a. auch in der Judenstraße eine Vielzahl von Häusern mit barocken Fassaden. Das wohl prunkvollste unter diesen Gebäuden ist das sogenannte Böttingerhaus. Als Namenspate für dieses Gebäude diente der fürstbischöfliche Beamte Ignaz Tobias Böttinger, der das Haus zwischen 1707 und 1713 errichten ließ. Hierbei unterstützte ihn der Bamberger Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn, indem er beispielsweise die Kosten für Baumaterialien übernahm. Böttingers neureiche Zurschaustellung seiner gesellschaftlichen Position gefiel jedoch offenbar nicht allen Bambergern. Insbesondere seine Nachbarn, die Grafen zu Stauffenberg, lehnten sein Auftreten offenbar ab - möglicherweise, weil sein Neubau ihr vornehm schlichtes Adelspalais in den Schatten stellte.

Judenstraße 14, 96049 Bamberg

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Concordia

Im Bereich der Oberen Mühlen befindet sich das barocke Wasserschloss Concordia. Im Jahr 1705 ging der Besitz des Gebietes an Johann Ignatz Tobias Böttinger über, der für den Bau eines Schlosses Bauholz von Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn geschenkt bekam. Errichtet wurde der Prunkbau, wie viele andere Bamberger Prunkgebäude, von Johann Dientzenhofer.

Concordiastraße 28, 96049 Bamberg

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Gabelmann

Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt fällt einem am Grünen Markt der Neptuns-Brunnen, besser bekannt als der Gabelmann, ins Auge. Die Existenz eines Brunnens an gleicher Stelle ist seit dem 14. Jahrhundert belegt. Dieser erhielt jedoch erst im Jahr 1566 eine eigene Statue, welche der Stadt aus dem Nachlass des ehemaligen Bamberger Stadtrats Ludwig Krug gestiftet wurde.

Grüner Markt, 96047 Bamberg

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Gärtnerstadt

Als Bamberg 1993 den Titel Weltkulturerbe der UNSECO erhielt, wurde das auch mit der einmaligen Kulturlandschaft der vielen innerstädtischen Gartenflächen begründet. Damit ist die Gärtnerei einer der ältesten immer noch aktiven Berufszweige im Bamberger Stadtgebiet.

Bereits im Mittelalter waren die Bamberger Gärtner bekannt für ihren Anbau von Süßholzwurzeln. Aus diesen stellte man Heilmittel und Lakritze her. So entstand auch der Name „Bamberger Süßholzraspler“ als Spottname für die Bamberger Gärtner. Natürlich baute man neben Süßholz auch viele andere Sorten von Gemüse an, welche durch das damalige noch wärmere Klima in Oberfranken gut gedeihen konnten. Eines davon ist unter anderem die Zwiebel. Der Anbau dieses Gemüses führte dazu, dass man die Gärtner in Bamberg bis heute scherzhaft als „Zwiebeltreter“ bezeichnet. An diesen Namen erinnert auch das alljährliche Bamberger Zwiebeltreterfest auf den Böhmerwiesen.

Heiliggrabstr, 96052 Bamberg

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Heiliggrabkloster

Einer der ältesten, erhaltenen Gebäudekomplexe in der Gärtnerstadt ist das Bamberger Dominikanerinnenkloster St. Catherin zu dem Heiligen Grab, das im Bamberger Volksmund schlicht Heiliggrab Kloster genannt wird. Seine Gründung lässt sich auf eine Stiftung des Bürgers Franz Münzmeister aus dem Jahr 1352 zurückverfolgen.

Heiliggrabstraße 24, 96052 Bamberg

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Hochzeitshaus

Das Bamberger Hochzeitshaus wurde ursprünglich für Feierlichkeiten in der Bürgerschaft gebaut und beheimatet heute Räume der Geschichtswissenschaften der Universität Bamberg. Es befindet sich am Kranen unweit der Universitätsbibliothek im Alten Schlachthof und der Bronzeplastik Centurione I.. An der Stelle des Hochzeitshauses befand sich im späten Mittelalter noch das Gasthaus zum Wilden Mann. Hier rastete im Sommer 1540 beispielsweise der berühmte Maler Albrecht Dürer. Zwischen 1610 und 1612 entschloss man sich jedoch seitens der Stadt, dieses Gasthaus abzureißen. Stattdessen sollte hier ein zeitgemäßes Hochzeitshaus mit Trinkstube entstehen.

Am Kranen 12A, 96047 Bamberg

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Institutskirche

Bei der sogenannten Institutskirche handelt es sich um das Gotteshaus des Frauenordens Congregatio Jesu, der vielerorts schlicht Englische Fräulein genannt wird. Ab 1710 engagierte sich dieser Frauenorden auch in Bamberg, um junge Mädchen nach den Grundsätzen der englischen Ordensschwester Mary Ward zu unterrichten und zu erziehen.

Holzmarkt 2, 96047 Bamberg

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Jugendstilklo am ZOB

Das Jugendstilklo am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ist wohlmöglich eine der kuriosesten „Sehenswürdigkeiten“ Bambergs. Erbaut wurde es im Jahr 1904 nach einem Entwurf des Bamberger Stadtbaumeister Hans Jakob Erlwein als sogenannte Bedürfnisanstalt oder Toilettenkiosk.
Auffällig an dem Jugendstilklo ist vor allem die gelbe Fassade mit der weißen Reliefplastik in Form von Erlenzweigen. Hierbei spielte Erlwein auf seinen eigenen Namen an.

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Karmelitenkirche St. Theodor

Die Kirche St. Maria und Theodor entstand im Laufe des 12. Jahrhunderts als Teil des Bamberger Zisterzienserinnenklosters. Dieses wurde jedoch im Jahr 1554 aufgelöst, wodurch die Kirche zwischenzeitlich leer stand.

Karmelitenplatz 1, 96049 Bamberg

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Maxplatz

Auf den Spuren barocker Baukunst stößt man früher oder später auf den von den Bambergern ausschließlich Maxplatz genannten Maximiliansplatz. Er ist der größte und bedeutendste Platz der gesamten Innenstadt, an dessen Seiten sich einige prächtige Barockgebäude reihen. Die Größe des Platzes veranlasst, dass er heute für kulturelle Veranstaltungen, Events oder Märkte vielseitig genutzt wird.

Maximiliansplatz, 96047 Bamberg

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Schleuse 100

Die Schleuse 100 versteckt sich an der südlichsten Spitze der Geyerswörth-Insel und ist ein historisches Unikat. Errichtet wurde sie als letzte Schleuse zwischen 1836 und 1846 im Zuge der Entstehung des Ludwig-Main-Donau-Kanals. Heute ist sie die einzige der damals erbauten Schleusen, die funktionstüchtig geblieben ist. Genutzt wird sie jährlich von bis zu 400 Schiffen, die dort einen Unterschied von etwa vier Metern Höhe überwinden.

Mühlwörth 17, 96047 Bamberg

»Sehenswertes

Schloss Geyerswörth

In unmittelbarer Nähe zum Alten Rathaus befindet sich das Schloss Geyerswörth. Der Name geht auf die Nürnberger Patrizierfamilie Geyer zurück, die sich im 14. Jahrhundert in Bamberg niederließ. Da sich der Standort auf einer Binneninsel (oberdeutsch: -wörth) in der Regnitz befindet, leitet sich aus dieser Zusammensetzung der Name Geyerswörth ab.

Geyerswörthstraße 1, 96047 Bamberg

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Schönleinsplatz

Versucht man die neuzeitliche Baugeschichte der Stadt Bamberg zu erkunden, so führt am gründerzeitlichen Schönleinsplatz kein Weg vorbei. Hier lag noch im frühen 18. Jahrhundert die Grenze der städtischen Befestigung und das Ende der Langgasse, der heutigen Langen Straße.

Schönleinsplatz, 96047 Bamberg

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Synagogenplatz

Anfang des 20. Jahrhunderts war die jüdische Gemeinde Bambergs so stark angewachsen, dass die alte Synagoge nicht mehr genug Platz für alle Mitglieder bot. Aus diesem Grund errichtete der Bamberger Architekt Johannes Kronfuß 1910 eine neue repräsentative Synagoge nahe des Wilhelmsplatzes, die man bereits von weitem sehen konnte, wenn man sich der Stadt aus Richtung Nürnberg kommend näherte.

Urbanstraße 7, 96047 Bamberg

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Wilhelmsplatz

Ein Beispiel für die rege Bautätigkeit in Bamberg zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind die Gebäude am Wilhelmsplatz. Für die Planung und Gestaltung dieses Platzes war Stadtbaumeister Hans Erlwein verantwortlich. Die Umsetzung der Baumaßnahmen erfolgte jedoch durch andere Architekten.

Wilhelmsplatz, 96047 Bamberg

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Diözesanmuseum

Die Gründung des Diözesanmuseums geht auf die Domschatzkammer zurück, deren wertvolle Inhalte im Kapitelhaus bestaunt werden können. Ausgestellt sind Exponate aus über 1000 Jahren Bistumsgeschichte. Das Highlight der Sammlung ist zweifelsohne der mit Gold bestickte Sternenmantel Kaiser Heinrichs II., der ihm im Jahr 1020 anlässlich des Papstbesuches in Bamberg von Ismahel, dem Herzog von Bari, als kostbares Geschenk überreicht wurde.

Domplatz 5, 96049 Bamberg

»Museum

E.T.A. Hoffmann Haus

Wer Bamberg sagt, der muss auch E.T.A. Hoffmann sagen. Der berühmte romantische Schriftsteller lebte und schaffte zwischen 1809 und 1813 am Schillerplatz in Bamberg. Die Wohnung, die sein zweites Quartier in Bamberg war, befand sich direkt gegenüber des Theaters. Seine erste Unterkunft lag in unmittelbarer Nachbarschaft. „D. 1T SEPTBR. IN BAMBERG ANGEKOMMEN" steht heute unübersehbar an der Mauer eines Anwesens an der Nonnenbrücke, das seit drei Generationen einer Bamberger Künstlerfamilie als Wohn- und Atelierhaus dient.

Schillerplatz 26, 96047 Bamberg

»Brauereimuseum »Museum

Fränkisches Brauereimuseum

Michelsberg 10F, 96049 Bamberg

»Museum

Gärtner- und Häckermuseum

Das Gärtner- und Häckermuseum in Bamberg ist ein Museum, das sich der Tradition der Gärtnerei im Stadtgebiet Bambergs widmet. Es ist ein Kleinod in Mitten des Gärtnerviertels nahe der Kirche St. Otto und aus der Innenstadt Bambergs leicht zu Fuß in nur wenigen Minuten zu erreichen.

Mittelstraße 34, 96052 Bamberg

»Museum

Historisches Museum

Das Historische Museum Bambergs befindet sich in der Alten Hofhaltung. Die kostbaren Exponate des Museums sind zahlreich und deshalb ist ein Besuch lohnenswert. Hier ist die Besiedelung Bambergs im Laufe der Zeit historisch dokumentiert, beginnend bei der Frühgeschichte bis hin ins heutige Jahrhundert.

Domplatz 7, 96049 Bamberg

»Museum

Naturkundemuseum

Das Naturkundemuseum Bamberg ist eines der ältesten Museen Deutschlands und wurde im Rahmen des Bamberger Jesuitenkollegs gegründet.

Seine Wurzeln gehen auf Fürstbischof Franz von Erthal zurück. Dieser beschloss im Jahr 1791, ein sogenanntes Naturalienkabinett zu errichten. Es sollte der Erforschung, Sammlung, Erfassung und Katalogisierung von biologischen und geologischen Objekten des Hochstifts Bamberg dienen. Noch heute befindet es sich in den ehemaligen Räumen des Jesuitenkollegs in der Inselstadt.

Fleischstraße 2, 96047 Bamberg

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Bamberger Reiter

Eines der bekanntesten Wahrzeichen Bambergs ist der Bamberger Reiter oder auch Domreiter genannt. Zu finden ist er in der Kathedrale am Nordpfeiler des Georgenchors. Er stellt eine aus Schilfsandstein gefertigte Statue in Lebensgröße dar, dessen Identität bis heute nicht vollständig geklärt werden konnte. Daher beschäftigen sich seit Jahren eine Reihe von Historikern und Wissenschaftlern damit, die Hintergründe des Reiterstandbildes weiter zu erforschen.

Domplatz, 96049 Bamberg

»Skulpturen

Botero - Liegende mit Frucht

Die „Liegende mit Frucht“ ist eine Bronzeplastik des kolumbianischen Bildhauers Fernando Botero.

Wie andere Werke Boteros stellt auch die „Liegende“ eine sehr übergewichtige Person in lasziver Pose dar. Dieser Stil der Überzeichnung menschlicher Formen und Proportionen ist für den Künstler charakteristisch. Er setzt dicke Personen in Positionen und Rollen in Szene, in welchen man sonst dünne Menschen erwarten würde. Damit stellt der Künstler klassische Schönheitsideale infrage. Auch die „Liegende mit Frucht“ folgt dieser Ästhetik.

Holzmarkt, 96047 Bamberg

»Skulpturen

Centurione I

Die Bronzeplastik Centurione I ist ein Werk des polnischen Künstlers Igor Mitoraj aus dem Jahr 1987. Ähnlich wie andere Werke Mitorajs weist auch Centurione I Merkmale der Antike in Verbindung mit modernen Elementen des Verfalls auf.

Am Kranen, 96047 Bamberg

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Obere Pfarre

Läuft man den Stephansberg hinab, so gelangt man zu einer engen Gasse mit dem Namen „Eisgrube“. Hier wurde früher im Inneren des Berges das Bier mit Eis gekühlt. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf eine der schönsten Kirchen in Bamberg, der Oberen Pfarre.

Eisgrube 4, 96049 Bamberg

»Kirchen

St. Elisabeth

Die Geschichte der Elisabethenkirche beginnt mit der Stiftung des zweiten Bamberger Bürgerspitals durch den Bürger Konrad Eseler 1328. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit diente sie als religiöser Raum für Patienten, Angehörige und Pflegepersonal. Als die Stadt im Jahr 1738 jedoch beschloss, das Elisabethenspital mit dem Bamberger Katharinenspital zusammenzulegen, wurde auch entschieden, in den nun frei gewordenen Räumlichkeiten im Sandgebiet ein Zuchthaus unterzubringen.

Obere Sandstraße 42, 96049 Bamberg

»Kirchen

St. Gangolf

Sankt Gangolf ist die älteste Kirche von Bamberg. Zwar wurde sie chronologisch gesehen erst als vierte Kirche errichtet, sie ist aber die einzige Kirche der Stadt, die ihre ursprüngliche Bausubstanz über alle Jahrhunderte beibehalten hat.

Standort der Kirche ist die Theuerstadt, eines der ältesten besiedelten Gebiete von Bamberg. Ihre Entstehung geht auf eine Handelsstraße zurück, an der sich nach und nach die Einwohner niederließen. Später entstand hier ein Gärtnerviertel.

Theuerstadt 4, 96050 Bamberg

»Kirchen

St. Jakob

Nach St. Gangolf ist die Kirche des ehemaligen Kanonikerstifts St. Jakob die zweitälteste noch erhaltene Kirche Bambergs. Sie liegt nur wenige Gehminuten entfernt vom Domberg auf dem Jakobsberg. Ihre Fertigstellung erfolgte, wie auch der Heinrichsdom, als dreischiffige Säulenbasilika unter Bischof Otto im Jahr 1109, 44 Jahre nach der Gründung des Stifts. Damals stand die Kirche außerhalb des Bamberger Stadtbereichs und stellte einen wichtigen Anlaufpunkt für Pilger dar, die sich auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela befanden.

Jakobsplatz 1, 96049 Bamberg

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St. Martin

Zwischen Gabelmann und Maxplatz steht die Pfarrkirche St. Martin. Auf diesem Gebiet befanden sich ursprünglich seit 1289 die Klosteranlagen des Karmelitenordens. Im Jahr 1589 wechselten die Karmeliten in das Zisterzienserinnenkloster St. Maria et Theodor am Unteren Kaulberg und das Gebiet wurde dem Bistum Bamberg überlassen.

1611 bezogen Jesuiten das leerstehende Kloster, die die von Zerfall bedrohten Gebäude später abreißen ließen, um an gleicher Stelle eine neue Kirche zu errichten.

Grüner Markt, 96047 Bamberg

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St. Otto

Die Kirche wurde von 1912 bis 1914 erbaut und zählt zu den prachtvollsten modernen Kirchenbauten in Bamberg. Der Architekt Otto Orlando Kurz vermischte in dieser Zeit Elemente verschiedener Stilepochen zu einer stimmigen Gesamtkomposition. Die Grundstruktur ist in der Gestaltung der Romanik angelehnt. Fenster und Decke hingegen wurden im Stil der Gotik entworfen. Die Kirche erinnert somit von ihrem Erscheinungsbild stark an die historischen Kirchen Bambergs.

Siechenstraße, 96052 Bamberg

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St. Stephan

Die Kirche St. Stephan befindet sich auf dem Stephansberg, einem der sieben Hügel Bambergs. Sie existiert seit mehr als 1000 Jahren und wurde im Zeitraum zwischen 1007 und 1009 von Bischof Eberhard I.erbaut. Stifter waren das Ehepaar Kaiser Heinrich II. und seine Gemahlin Kunigunde. Die Weihe der Kirche fand allerdings erst im Jahr 1020 durch Papst Benedikt VIII. statt, der auf einen seiner Reisen den Kaiser in Bamberg besuchte.

Stephanspl. 5, 96049 Bamberg

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