Der 1602 errichtete Rosengarten befindet sich unmittelbar auf der Rückseite der Neuen Residenz, wurde zu dieser Zeit allerdings noch nicht zu diesem Zweck verwendet. Dies geschah erst im Jahr 1705, als der Garten nach Vorbild eines Renaissancegartens ausgestaltet wurde. Der Bamberger Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn betrachtete diese Art der Gartenkunst jedoch als veraltet, sodass er den Garten 1733 im Barockstil von Balthasar Neumann umgestalten ließ. Dieser hatte die strenge Auflage, den Garten nach symmetrischen Gesichtspunkten anzulegen.
Heute findet man 3.500 Quadratmeter Gartenfläche vor, die über vier große Wege zu durchschreiten ist. Alle vier Wege führen zu einem Rundbrunnen in der Mitte des Gartens und bieten Besuchern die Möglichkeit, die geometrisch angelegten Beete zu bestaunen.
Um einen Gartenpavillon bereicherte Johann Jakob Michael Küchel den Rosengarten. Er wurde im Stil des Rokoko erbaut und kann heute für eine Rast bei Kaffee und Kuchen genutzt werden.
Außerdem lassen sich im Rosengarten einige Statuen betrachten, die ursprünglich vom Bamberger Bildhauer Ferdinand Tietz angefertigt wurden. Leider sind im Laufe der Jahre einige dieser kostbaren Figuren entwendet worden oder verloren gegangen, so dass die Übriggebliebenen durch detailgetreue Kopien ersetzt wurden.
Der Rosengarten in Bamberg wird oft als Rosarium Frankens bezeichnet. Die Schönheit des Gartens verdanken die Bamberger der ehemaligen Herzogin Anna Maria, der Schwester König Maximilians I.. Herzogin Anna Maria finanzierte 500 Rosenstöcke aus privater Hand und gestaltete so den Garten der Bamberger Bischöfe in den heutigen Rosengarten um.
Auch heute noch können die Besucher 48 Sorten und rund 4.500 Rosen bestaunen. Die beste Zeit für einen Besuch sind die Sommermonate, in denen die Rosen in Blüte stehen und einen verzaubernden Duft verbreiten.
Der Rosengarten bietet nicht nur einen wunderschönen Ort zur Erholung und Entspannung, sondern Besuchern auch eine tolle Aussicht auf die Altstadt von Bamberg.
Der Autor ist das Herzstück des Systems. Er erkennt Probleme, wenn Sie erstehen. Er greift diese auf. Er formuliert diese aus und muss sich den Shitstorm über den Artikel gefallen lassen. So schaut’s aus im Web.