Der Halbturm soll dabei an die oftmals nicht vollendeten früheren Kirchenbauten erinnern. Schon die prachtvolle Fassade versetzt den Besucher ins Staunen. Dazu tragen zum einen die großen Reliefs aus Muschelkalk des heiligen Christopherus, der Mutter Maria und ein liegender Engel bei. An den Türmen und rund um die Kirche herum befinden sich Gargoyle, wie sie auch an den großen Kathedralen der Welt, etwa dem Notre-Dame, zur Wasserableitung an den Traufrinnen und zur Verzierung dienen.
Durch ein säulengetragenes Vordach betritt man das Innere der Kirche. Konzipiert wurde die Kirche St. Otto als dreischiffige Basilika. Nach einer gedrungenen Vorhalle öffnet sich das weite Kirchenschiff. Sofort fällt die massive hölzerne Giebeldecke auf. Sie unterstreicht den Schiffscharakter und stellt einen imposanten Anblick dar. Auch beeindruckt der Ruhrpoldinger Marmor, aus dem viele Figuren und Schauteile gefertigt wurden. Das dunkle Rot dieser Steine zusammen mit der perfekt polierten Oberfläche haucht allem eine Spur von Leben ein.
Neben dem Hauptschiff gliedern sich rechts und links ein niedrigeres Seitenschiff an, räumlich getrennt durch Säulengänge. Hier wurde sowohl der Taufstein, als auch eine kleine Kapelle integriert. Am Ende der Seitenschiffe befindet sich jeweils ein Altar, geweiht dem Heiligen Heinrich und der Heiligen Kunigunde.
Zwischen beiden Seitenaltären erhebt sich der Hauptaltar des Heiligen Otto. Somit wurde eine Synergie der drei großen Heiligen von Bamberg hergestellt. Die Wände sind in Weiß gehalten und sorgen so nicht nur für ein helles Raumlicht, sondern erzeugen auch einen Kontrast zu der dunklen Decke.
Im Hauptschiff befindet sich die Kanzel, ebenfalls aus Ruhrpoldinger Marmor. Dazu kommen Statuen verschiedener Heiliger an jeder Säule. Sowohl im Chor als auch in den Seitenschiffen wurden diverse Reliefs angebracht, hauptsächlich mit Christus als Motiv.
Den Abschluss dieser prachtvollen Ausstattung bilden die aufwendigen Fenstermalereien. Im Chorfenster wird der Heilige Geist triumphierend dargestellt und die sieben Schöpfungstage symbolisch aufgeführt. In den Fenstern des Querschiffes finden sich die Verkündung Marias und die Pfingstwunder wieder, im Orgelfenster hingegen wurde das Jüngste Gericht dargestellt.
Der Autor ist das Herzstück des Systems. Er erkennt Probleme, wenn Sie erstehen. Er greift diese auf. Er formuliert diese aus und muss sich den Shitstorm über den Artikel gefallen lassen. So schaut’s aus im Web.