Die Ursprünge der Brauerei „zum blauen Löwen“, deren Stammhaus in der Judenstraße 2 stand, reichen bis in das Jahr 1472 zurück. Die Brauerfamilie Maex brachte den Betrieb Mitte des 19. Jahrhunderts zur Blüte und errichtete 1897 auf ihrem Felsenkellergrundstück eine Brauerei, die modernsten Anfordernissen genügte.
Als das Unternehmen Anfang der 1930er Jahre in Konkurs geriet, stand die Produktion kurze Zeit still, ehe die gesamte Anlage von der Brauerei Polarbär übernommen wurde. Mit dem Verkauf der Brauerei 1980 in die Hände auswärtiger Besitzer begann der stetige Niedergang der Löwenbräu. Mehrere wechselnde Eigentümer waren nicht an der nachhaltigen Bierproduktion, sondern hauptsächlich an der Verwertung der Immobilie in attraktiver Wohnlage interessiert. So unterblieben notwendige Investitionen, bis sich der Braubetrieb nicht mehr aufrechterhalten ließ. 1994 begannen dann die Abrissarbeiten der Betriebsgebäude, lediglich der vordere Teil, das eigentliche Sudhaus, blieb dabei erhalten.
Der Autor ist das Herzstück des Systems. Er erkennt Probleme, wenn Sie erstehen. Er greift diese auf. Er formuliert diese aus und muss sich den Shitstorm über den Artikel gefallen lassen. So schaut’s aus im Web.