Im Laufe des frühen 10. Jahrhunderts verlor das Haus der Babenberger eine blutige Fehde gegen das rheinfränkische Geschlecht der Konradiner. Ihr Besitz fiel an das Königshaus und wurde im Jahr 973 von Otto II. an seinen Vetter Heinrich den Zänker verschenkt, dessen Sohn Kaiser Heinrich II. sich später zu Bamberg hingezogen fühlen sollte.
Im Jahr 1007 gründe Heinrich II. das Bistum Bamberg und erhob die Stadt Bamberg mit der Errichtung seiner Kaiserpfalz zu einem der Machtzentren des Reichs. Nach der Gründung des Bistums erfolgte bereits im Jahr 1012 die Weihe des ersten Bamberger Doms. Dieser fiel jedoch 1081 und 1185 zwei Bränden zum Opfer, die das Domkapitel zwangen, den Bau neu zu errichten. Zu Ehren Heinrichs entschied man sich, die Kirche größer und prunkvoller mit zwei Chören und vier Türmen auszustatten – obwohl eine derartige Architektur im 13. Jahrhundert bereits als veraltet galt.
Von außen ist unschwer zu erkennen, dass der Bau des Bamberger Doms in eine Zeit des architektonischen Umbruchs fiel. So weisen die Fenster am Ostchor einen romanischen Stil, die Türme und der Westchor hingegen gotische Elemente auf. Solche Stilwechsel in der Bausubstanz von mittelalterlichen Kirchen sind nicht ungewöhnlich, da Bauten wie der Bamberger Dom,gleich mehrere Generationen von Handwerkern und Bauherren beschäftigten, die alle eine ganz eigene Vorstellungen von der Ästhetik der Architektur besaßen.
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